Der VfL Bochum hat am 32. Spieltag gegen Arminia Bielefeld die Chance zum endgültigen Befreiungsschlag und die SpVgg Greuther Fürth besitzt die beste Ausgangslage für die Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Fußballs. Der FC Köln tritt nach der Aufstiegsparty beim FC Ingolstadt an.
FC Ingolstadt 04 - 1. FC Köln (18.30 Uhr)
Der FCI kann mit einem Sieg den Klassenerhalt sichern. Aus den letzten elf Partien blieb der Tabellendreizehnte zwar zehn Mal ungeschlagen, konnte allerdings auch nur drei davon gewinnen. Die Schanzer dürfen auf den "Meister-Kater" des 1. FC Köln hoffen. Die Rheinländer sicherten sich am Montag durch einen Sieg gegen Bochum den Aufstieg.
"Feiert bitte ruhig weiter", sagte Ingolstadt-Trainer Ralph Hasenhüttl im Vorfeld. Die Domstädter werden indes versuchen, sich eines Aufsteigers würdig aus der Saison zu verabschieden. Während die Bayern auf Matip, Gunesch und Eigler sowie die gesperrten Cohen, Caiuby und Danilo verzichten müssen, kann FC-Coach Stöger voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.
VfL Bochum - Arminia Bielefeld (18.30 Uhr)
In Bochum hat Arminia Bielefeld mit einem Sieg die Chance, die drei Punkte besseren Dresdner unter Druck zu setzen. Aus eigener Kraft kann die Mannschaft von der Alm nicht mehr den Klassenerhalt sichern. Der VfL könnte sich seinerseits im Erfolgsfall endgültig vom Abstiegskampf verabschieden.
DSC-Sportchef Samir Arabi fordert indes volle Konzentration und Einsatz von seiner Mannschaft: "In jedem Zweikampf muss man sehen, dass es um die Existenz geht." Bielefeld reist ohne nennenswerte Ausfälle an, Bochum fehlt der gesperrte Acquistapace und die verletzten Bastians und Esser.
Greuther Fürth - TSV 1860 München (18.30 Uhr)
Die seit elf Spielen ungeschlagenen Fürther haben rein von der Ausgangslage die besten Karten im Kampf um den Aufstieg. Ein Sieg gegen die Löwen und eine Niederlage von Kaiserslautern würde das Team von Frank Kramer mindestens die Relegation sichern. Für 1860 geht es nur noch um die B-Note.
"Es wird nicht reichen, 14 Mal ungeschlagen zu bleiben. Wir müssen auch wieder ein Spiel gewinnen", appellierte der gesperrte Mavraj an seine Mannschaft. Die Tatsache, dass es für den TSV weder um den Auf- noch Abstieg geht, macht sie laut Kramer zu einem "völlig unberechenbaren Gegner".
Fürth muss neben Mavraj ohne den ebenfalls gelbgesperrten Sukalo auskommen, während bei 1860 München die Langzeitverletzten Stahl und Hain sowie Bierofka, der kürzlich sein Karriereende zum Saisonende bekannt gab, nicht einsatzfähig sind.
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