Der 1. FC Köln wehrt sich gegen Vorwürfe, der Club würde sein Verhalten von den Krawallen einiger Hooligans abhängig machen. "Um es klar zu sagen: Kevin Pezzoni und der 1. FC Köln haben den Vertrag nicht wegen ein paar Chaoten aufgelöst, die den Spieler bedrängt haben. Es ist absurd anzunehmen, der 1. FC Köln kapituliere vor aggressivem Verhalten einzelner Störer, wie zunächst behauptet wurde. Diese Chaoten haben keinerlei Einfluss auf Vertragsentscheidungen von Vorstand und Geschäftsführung", teilte der Club in einer Pressemeldung mit. Der Spieler sei bereits am Mittwoch vergangener Woche auf den Trainer Holger Stanislawski und die Sportliche Führung zugekommen, um das Gespräch über seine persönliche Situation zu suchen. Demnach seien die öffentliche Kritik über die vergangenen Jahre sowie die Vorfälle der vergangenen Woche in der Summe einfach zuviel für den Spieler gewesen. Die einvernehmliche Vertragsauflösung sei schließlich der auch von Pezzoni und seinem Berater gewünschte beste Weg gewesen, um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, seine fußballerische Zukunft in einem unbelasteten Umfeld und frei zu gestalten. Der 1. FC Köln habe keinen Plan B für die Kaderposition von Pezzoni, deshalb hätte man den Vertrag auch gerne erfüllt.